Bobby Oroza
Get On The Otherside
Mit seinem zweiten Album “Get On The Otherside” bringt Bobby Oroza seine Sehnsucht nach dem Tiefgründigen, Profunden auf den Punkt. Musikalisch hat er die Formel, die wir von seiner ersten Platte kennen, weiterentwickelt. Textlich jedoch sind die Songs mutig in den komplizierteren, allgegenwärtigen inneren Verwicklungen des Lebens verwurzelt, wie der Introspektion und der Auseinandersetzung mit der Weite der menschlichen Erfahrungen. Als das Coronavirus die Welt zum Stillstand brachte, musste Bobby – Vater und Ehemann – etwas unternehmen. Da er keine Tourneen spielen oder im Studio sein konnte, fand sich Bobby auf Baustellen wieder, um seine Familie zu ernähren. “I was super grateful for the work-a lot of my colleagues didn’t have an option like that”, gibt Bobby zu. Mehr als nur ein paar persönliche Schwierigkeiten zwangen ihn dazu, sich einige wirklich unbequeme Wahrheiten einzugestehen und zu verarbeiten. Und was ist dabei herausgekommen? Nun, zum einen diese neue Platte, Get On The Otherside, die ziemlich gut beschreibt, was Bobby durchlebt hat: Er musste sein Ego, seine alten Denkweisen und seine bewährten Ansätze aufgeben, um eine neue Perspektive einnehmen zu können und zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Wie Bobby sagt: “I had to do some real self-searching, come to terms with what was wrong, and how much of it I was responsible for.” Wie lässt sich das auf das neue Album übertragen? Momente der Klarheit darüber, wo der wahre Wert im Leben liegt in I Got Love, ermutigende Nummern wie der Titeltrack The Otherside und Erklärungen zur Selbsterneuerung in My Place, My Time. Selbst in scheinbar einfachere Liebeslieder wie Sweet Agony und Loving Body ist eine zusätzliche Ebene eingezogen. Wenn Sie noch nie das Vergnügen hatten, eine von Bobbys Liveshows zu erleben, haben Sie vielleicht keine Ahnung, dass er ein echter Freigeist an der Gitarre ist. In Passing Things lässt er uns mit einem Solo, das die gleiche Zurückhaltung und Weite besitzt wie seine Texte, ein wenig daran teilhaben. Wie nicht anders zu erwarten, zeichnet sich sein Songwriting immer noch durch diese rohe, direkte Kante aus. Aber es hat ganz klar eine Entwicklung stattgefunden. Es gibt neue Sichtweisen auf vertrautes Terrain. Das Ergebnis ist ein Album, das Bobbys neu gefundene Bescheidenheit voll zur Geltung bringt und eine Botschaft der Ermutigung ist.
Beschreibung
Pos. |
Track |
Dauer |
A1 |
I Got Love |
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A2 |
Loving Body |
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A3 |
Bobby’s New Mood |
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A4 |
The Otherside |
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A5 |
Soon Everyone Will Know |
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A6 |
Blinding Light |
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B1 |
My Place, My Time |
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B2 |
Sweet Agony |
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B3 |
Passing Thing |
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B4 |
Make Me Believe |
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B5 |
Real Connection |
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B6 |
Through These Tears |
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