I’ll Be Your Girl

Mit ihrem mittlerweile achten Studioalbum geht die Band um Frontmann Colin Meloy neue Wege und erweitert ihr klangliches Spektrum. Dafür arbeitete man mit dem Produzenten John Congleton (St. Vincent, Lana del Ray) zusammen und ließ sich vom Synthieklang von Bands wie Roxy Music und New Order beeinflussen. Während sich vorangegangene Alben wie “The Crane Wife” (2006) oder “The Hazards Of Love” (2009) um bestimmte thematische Strukturen oder musikalische Konzepte drehten, ging es Meloy bei “I’ll Be Your Girl” vor allem darum, dass die Bandmitglieder den Ideen freien Lauf lassen konnten.

Meloy beschreibt die Vorgabe mit den Worten: “exuberant nihilism, an apocalyptic dance party was what we envisioned.” Die Einflüsse der einzelnen Bandmitglieder sorgten so ganz automatisch für eine klangliche Neuorientierung. Immerhin sind alle Musiker bekennende Plattensammler, so gab es diverse Referenzpunkte, an die man andocken konnte. Hörbar sind diese allerdings nicht, was für die – hinlänglich bekannte! – Kreativität der Gruppe spricht.